Was ist wirklich?

Expertengespräche aus dem Spannungsfeld von Naturwissenschaft, Kultur und Religion

Universität Regensburg

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Presse:

- Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung "Hass entsteht durch Anleitung zum Hass" (über den Abend mit Max Mannheimer) Link
- Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung "Auch Physik kann nicht alles erklären" (über den Abend mit Harald Lesch und Thomas Schwartz) Link
- Sie finden nun auch einige der Abende auf unserem Youtube-Kanal:




Vergangene Veranstaltungen:


Nutztierhaltung quo vadis: Werden wir alle Veganer?

     Donnerstag, 25. Oktober 2018 · 19:00 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H2
     Prof. Achim Spiller (Agrarwissenschaft Universität Göttingen)


Soja - Globalisierung von Landwirtschaft und Ernährung im langen 20. Jahrhundert

Der Vortrag erläutert die Globalisierung im Agrar- und Ernährungsbereich durch die Linse der Sojabohne. Anhand der Betrachtung des Beispiels Soja lassen sich exemplarisch die Expansion globaler Warenketten sowie die damit zusammenhängenden sozialen und ökologischen Probleme abbilden.
     Montag, 3. Dezember 2018 · 18:00 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H3
     Prof. Ernst Langthaler (Agrarhistoriker Universität Wien)


Resonanz. Eine Soziologie des guten Lebens.

Mit seinem jüngst erschienenen Werk »Resonanz« versucht der in Jena lehrende Soziologe Hartmut Rosa eine soziologisch fundierte Anleitung für das Ziel eines guten Lebens vorzulegen. Rosa stellt unserer Gegenwart die Diagnose aus, dass wir in einer Beschleunigungsgesellschaft leben, die dem Zwang zu einer letztlich ins Leere führenden fortwährenden Steigerung aller gesellschaftlichen Prozesse und menschlichen Aktivitäten unterliegt. Dies führt dazu, dass wir den Kontakt zu Menschen und Dingen verlieren und so vielfachen Entfremdungserfahrungen ausgesetzt sind. In seinen Analysen verbindet Rosa – in der Tradition der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule stehend – soziologische, psychologische und philosophische Zugänge. Für seine Forschungen wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2018 mit dem Erich-Fromm-Preis.
An diesem Abend wollen wir mit Hartmut Rosa ins Gespräch darüber kommen, welche Möglichkeiten er sieht, die destruktiven Tendenzen der Moderne zu überwinden.  Wie kann es gelingen, resonante Beziehungen zu etablieren, in denen wir uns mit der Welt um uns, mit anderen Menschen und letztlich mit uns selbst verbunden fühlen? Welche politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es dazu? Und wie sehr spielen existentielle philosophische und vielleicht sogar theologische Fragen für ein solches Verbunden-Sein eine Rolle?
     Donnerstag, 26. April 2018 · 19:30 Uhr · Uni Regensburg · `
     Prof. Dr. Hartmut Rosa (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Von der Prosperität in die Krise und wieder retour. - Über Ökonomische Theorien und ihre Folgen

     Montag, 18. Juni 2018 · 18:30 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H2
     Dr. Stephan Schulmeister (Wien)


Physik der Zukunft II. - Quantisierung der Gravitation

     Montag, 25. Juni 2018 · 18:30 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H3
     Dr. Norbert Bodendorfer (Universität Regensburg)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Verfall der Wirklichkeit - Realität im Romanwerk des Heimito von Doderer

Für die Romankunst ist der Begriff der Wirklichkeit traditionell von besonderer Bedeutung, fordert die Romantheorie von ihr doch, uns die in modernen Zeiten undurchsichtig und unüberblickbar gewordene Welt wieder verständlich zu machen, also die Wirklichkeit für uns zurückzuerobern. Doch was, wenn der Begriff der Wirklichkeit selbst fragwürdig geworden ist, weil Fakten durch ideologische Konstrukte unsichtbar gemacht werden und von vielen nicht mehr als Beweis anerkannt werden? Diese Frage steht im Zentrum des Schaffens des österreichischen Schriftstellers Heimito von Doderer (1896–1966), das geprägt ist von Überlegungen, mit welchen Mechanismen der Verfall der Wirklichkeit eingeläutet wird – und was demgegenüber eine intakte Wirklichkeit ausmacht. Darüber sprechen wir am 10. Januar 2018 im Rahmen der Reihe "Was ist wirklich?" mit Dr. Armin Weber.
     Mittwoch, 10. Januar 2018 · 18:30 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H2
     Dr. Armin Weber


Alptraum Technologie - Wer kontrolliert wen?

Die Menschheit entwickelt in immer kürzeren Abständen neue Technologien, die sowohl die Gesellschaft als auch das Privatleben in zunehmender Geschwindigkeit umgestalten. Dabei ist die Frage noch weitgehend offen, ob das Ergebnis dieses Prozesses das Leben der Bürger verbessert oder grundlegende Strukturen unserer Gesellschaft untergräbt – oder ob beides gleichzeitig passiert.   
Im Rahmen der Reihe "Was ist wirklich?" der Universität Regensburg diskutieren wir mit dem Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, Prof. Dr. Armin Grunwald, diesen Prozess. Anhand von Beispielen, wie z.B. autonomen Waffen, künstlicher Intelligenz oder flächendeckender Überwachung, soll diskutiert werden, welche Gefahren und welchen Nutzen die zukünftigen Entwicklungen bringen könnten. Im Zentrum steht die Frage, wie der Technische Wandel aktiv von unserer Gesellschaft gestaltet werden kann.
     Donnerstag, 25. Januar 2018 · 18:00 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H2
     Prof. Dr. Armin Grunwald (Leiter Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag und Karlsruher Institut für Technologie)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Die Welt von morgen: Human Enhancement

Die Vor­stel­lung, die Gren­zen mensch­li­cher Mög­lich­kei­ten durch den Ein­satz tech­nischer Ver­fahren zu erwei­tern, fin­det heu­te bereits in vie­len medi­zini­schen Be­rei­chen Anwen­dung (Herz­schritt­ma­cher, künst­liche Gelen­ke, Pro­the­sen usw). Doch auch im nicht-medizinischen Kon­text zeich­nen sich unge­ahn­te Mög­lich­kei­ten ab: von der Lei­stungs­steigerung durch tech­ni­sche Hilfs­mit­tel im mensch­li­chen Kör­per über die Ent­wick­lung von Com­puter-Gehirn-Schnittstellen bis hin zu nano- und bio­tech­no­lo­gi­sche Ver­fah­ren oder der Ent­wick­lung von Super­in­tel­li­gen­zen (in der Ver­bin­dung von künst­li­chen Intel­li­genzen mit bio­lo­gi­schen Elemen­ten).
Neben der tech­no­lo­gi­schen Fra­ge, was in die­sem Bereich über­haupt rea­lis­ti­sch mög­li­ch ist, stel­len sich auch eine Rei­he ethi­scher und gesell­schaft­li­cher Fra­gen: Dür­fen Men­schen gesun­de Kör­per­tei­le durch „bes­se­re" tech­ni­sche Lösun­gen erset­zen? Was bedeu­tet in die­sem Kon­text über­haupt „bes­ser"? Wel­ches Men­schenbild steht hin­ter sol­chen Vor­stel­lun­gen des Human Enhan­ce­ment? Las­sen sich gesell­schaft­li­chen Prob­le­me (z.B. im Kon­text des The­mas Behin­de­rung) durch tech­ni­sche Ent­wick­lungen lösen? Oder wür­den sich dadurch gesell­schaft­li­che Ungleich­hei­ten eher noch ver­schär­fen (wer hat über­haupt Zugang zu sol­chen tech­ni­schen Opti­mie­run­gen)?
     Dienstag, 9. Mai 2017 · 17:00 Uhr · KHG Regensburg · Link · Ersatzveranstaltung
     Prof. Bert­hold Mey­er (TU Chem­nitz)


Erinnern an die Schoa am Beispiel einer Regensburger Familie

Erinnern an die Schoa wird seit 70 Jahren durchaus kontrovers diskutiert. Es stellt sich immer wieder die Frage nach der Bedeutung des Erinnerns auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. Ausgehend von drei Stolpersteinen, die an der Orleansstrasse 6 verlegt wurden, wird Iris Ritzmann auf das Schicksal der Familie Sämann eingehen, die aus Nazideutschland zu entkommen versuchte. Bei ihren Ausführungen stützt sie sich auf Briefe ab, die ihr die Familie zur Verfügung stellte. Die quellenbasierten biografischen Einblicke möchte sie mit dem komplexen Thema des emotionalen Erinnerungsraums verknüpfen, der für die Nachkommengenerationen bedeutsam sein kann. Den Vortrag betrachtet sie als ein Experiment, ihren Zugang als Historikerin zugleich mit ihrer eigenen Betroffenheit zu verbinden.
     Dienstag, 9. Mai 2017 · 18:00 Uhr · Uni Regensburg · H3 · Ersatzveranstaltung
     Prof. Dr. Iris Ritzmann (Universität Zürich)


Physik der Zukunft I. - Eine Neue Vereinheitlichte Theorie entsteht

Trotz unglaublicher Erfolge entbehrt die moderne Physik weiterhin einer einheitlichen theoretischen Grundlage. Quanten-Prozesse, wie sie heute jedem Computer zu Grunde liegen, werden durch eine Theorie bestimmt, die der Beschreibung der Natur durch die Relativitätstheorien diametral entgegensteht. Das große Rätsel und zugleich die wichtigste Aufgabe der zeitgenössischen Physik besteht demnach darin, Vorschläge für solche "vereinheitlichten Theorien" zu finden. Prominente, jedoch bisher experimentell nicht bestätigte Beispiele sind die String-Theorie oder die Schleifenquantengravitation. Im Rahmen von "Was ist wirklich?" sprechen wir am 8. Februar mit Prof. Felix Finster über einen neuen Vorschlag für eine vereinheitlichte Theorie, entwickelt an der Universität Regensburg: die sogenannten kausalen Fermionsysteme. Ziel des Abends ist es, die Zuhörer in die völlig neue Beschreibung des Kosmos einzuführen, die diese Theorie ermöglicht und deren weltanschauliche Konsequenzen zu diskutieren.
     Mittwoch, 8. Februar 2017 · 18:30 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H2
     Prof. Dr. Felix Finster (Universität Regensburg)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Realitätsverlust der Wissenschaft. Über Macht und Illusionen.

Herr Prof. Peter Finke vertritt die These, dass unsere heutige Wissenschaftskultur nicht zukunftsfähig ist, weil ihr Wirklichkeitsverständnis sie nicht erkennen lässt, welchen gravierenden Beitrag sie selbst zur Entstehung vieler der heutigen Krisen geleistet hat. So müssen das Denken und Forschen in tausend verschiedenen Einzel- und Spezialperspektiven zugunsten eines neuen transdisziplinären Zeitalters beendet werden. Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Finke ist Wissenschaftstheoretiker und Kulturökologe der Universität Bielefeld. Er setzt sich in seinem Vortrag und im Gespräch u.a. mit Themen der Erkenntnistheorie, Bildungspolitik, Wirtschaft und Ökologie auseinander. Als einer der Pioniere der "Citizen Science" im deutschen Sprachraum stellt er auch die Frage nach der zukünftigen gesellschaftlichen Rolle und Verantwortung von Wissenschaft.
     Montag, 23. Januar 2017 · 18:30 Uhr · Uni Regensburg · Hörsaal H2
     Prof. Dr. Peter Finke (Universität Bielefeld)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Wissenschaft auf Abwegen? Theoriebildung unter sozialem Druck

Objektivität ist das Grundgebot der Wissenschaft. In der Datenbearbeitung benutzen Wissenschaftler Standardprozeduren, um Fehleinschätzungen zu vermeiden. Aber was machen die, die in der Theorieentwicklung arbeiten? Hier können Gruppendynamik und ästhetische Vorlieben zu einem Konflikt mit dem Grundgebot der Objektivität führen. Insbesondere in Forschungsbereichen, in denen es (noch) wenig Daten gibt – wie z.B. in der Grundlagenforschung der Physik – kann es dabei zu sozial bedingten Modewellen kommen. Wie können wir vermeiden, dass dabei Zeit und Geld verschwendet werden? Über diese Themen sprechen wir am 20. Juni im Rahmen der Reihe "Was ist wirklich?" mit Dr. Sabine Hossenfelder (Frankfurt Institute for Advanced Studies).
     Montag, 20. Juni 2016 · 18:30 Uhr · Hörsaal H2 (Uni Regensburg)
     Dr. Sabine Hossenfelder (Frankfurt Institute for Advanced Studies)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Geflüchtete erzählen. Miteinander statt übereinander sprechen

Seit Sommer 2015 steht Deutschland vor der Herausforderung der Aufnahme und Integration der vornehmlich aus den vor Bürgerkrieg und Terror geflüchteten Menschen aus Syrien und dem Irak. Medial wurde seitdem viel über die Schicksale der Geflüchteten berichtet, was zu aller Art von Aufregungsschäden geführt hat. Auch in Stadt und Landkreis Regensburg haben mehrere tausend Menschen Unterkunft gefunden. Mit einigen von ihnen wollen wir am 8. Juni über ihre Erfahrungen und Eindrücke in einem neuen Land sprechen. Dabei steht das Sprechen mit- und nicht übereinander im Mittelpunkt, um mögliche und tatsächliche Probleme gemeinsam im Dialog und auf Augenhöhe zu diskutieren.
     Mittwoch, 8. Juni 2016 · 18:30 Uhr · Hörsaal H34 (Physik) · Uni Regensburg
     (Aufzeichnung verfügbar)


Illusion “Ich”? Wie das Gehirn Subjektivität erzeugt

Das Selbstbewusstsein des Menschen bringt das Gefühl der Subjektivität - den Eindruck, ein "Ich" zu haben und zu sein - mit sich. Wie real aber ist dieses "Ich"? Hat es einen festen Platz im Gehirn? Wo ist unser "Ich", wenn wir ohnmächtig sind oder schlafen? Welche unbewusste Vorarbeit des Gehirns ist nötig, damit wir uns unseres "Ich" bewusst werden? Womit kann man das erforschen? Sind mit zunehmendem Fortschritt der Forschung weitgehende Möglichkeiten, unser Bewusstsein zu beeinflussen, zu erwarten? Kann man bald künstliche "Ichs" bauen? Welche ethisch-moralischen Konsequenzen ergeben sich aus all dem? Fragen dieser Art wollen wir am 19. Mai mit Dr. Wanja Wiese von der Philosophischen Fakultät der Universität Mainz erörtern.
     Donnerstag, 19. Mai 2016 · 18:30 Uhr · Hörsaal H2 · Uni Regensburg
     Dr. Wanja-Wiese (Universität Mainz)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Geheimnisvolles Universum - Die Physik der dunklen Materie und Energie

Der Weltraum ist seit jeher Objekt der menschlichen Neugierde und Sehnsuchtsort zugleich. Seine unendlichen Weiten inspirieren Wissenschaftler, Hobbyastronomen und Science Fiction Fans gleichermaßen. Doch woraus besteht der Kosmos? Die überraschende Antwort auf diese Frage ist: Aus geheimnisvollen Substanzen, über die wir nur sehr wenig wissen: Dunkle Materie und Dunkle Energie. Über diese Substanzen spricht am Montag, den 25. Januar, Matthias Bartelmann, Professor für theoretische Astrophysik an der Universität Heidelberg, im Rahmen der Regensburger Reihe „Was ist wirklich?":
    Montag, 25. Januar 2016 · 18:30 Uhr · Hörsaal: H51 (Biologie)
    Prof. Dr. Matthias Bartelmann (Universität Heidelberg)
    
(Aufzeichnung verfügbar)


Menschliche Abgründe - Das Böse aus Sicht der Psychologie

Täglich sind wir durch die Medien mit von Menschen begangenen Grausamkeiten konfrontiert. Deren Spektrum scheint von privater Gewalt über Cybermobbing bis hin zu Kriegsverbrechen und Terrorismus schier unbegrenzt zu sein. Mit Isabella Heuser, der Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Berlin, diskutieren wir im Rahmen der Regensburger Reihe „Was ist wirklich?" am Mittwoch, den 20. Januar, die Ausprägungen und Ursachen dieser menschlichen Abgründe. Isabella Heuser, die als erste Frau in Deutschland einen Lehrstuhl für Psychiatrie erhielt, gibt den Zuhörern dabei Einblicke in die neuesten Forschungsergebnisse ihres Faches sowie in ihre eigenen Anschauungen zum „Bösen" im Menschen:
    Mittwoch 20. Januar 2016 · 18:30 Uhr · Hörsaal: H2 (Zentrales Hörsaalgebäude, Wegbeschreibung)
    Prof. Dr. Isabella Heuser (Charité Berlin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie)


Kapitalismus am Ende? Konsequenzen der neoliberalen Weltordnung

Bankenkrise, Griechenlandrettung, TTIP und CETA – ökonomische Weichenstellungen tangieren in Zeiten gemeinsamer europäischer Gesetzgebung und Globalisierung weit mehr als nur einzelne Volkswirtschaften. Angesichts des wachsenden Einflusses multinationaler Großkonzerne und undurchschaubarer Verstrickungen im Finanzsystem ist nicht nur in der Wissenschaft zunehmend die Rede von einer neoliberalen Postdemokratie. Diese Entwicklung werden wir am Mittwoch, den 2. Dezember, mit dem ehemaligen Chef-Volkswirt der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung, Heiner Flassbeck, an der Universität Regensburg diskutieren:
     Mittwoch, 2. Dezember 2015 · 18:30 Uhr · Hörsaal: H24 (Vielberth Gebäude, Wegbeschreibung)
     Prof. Dr. Heiner Flassbeck (Flassbeck-Economics)
    
(Aufzeichnung verfügbar)


Von Geselligkeit zum Völkermord - Erkenntnisse aus dem Srebrenica-Konflikt

Das Massaker von Srebrenica ist das schwerwiegendste Kriegsverbrechen auf europäischem Boden seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In systematischer Planung ermordeten im Juli 1995 serbische Truppen über 8.000 Bosniaken. Wie kann es zu derartigen Taten kommen und was sagt das über uns Menschen aus? Darüber spricht am 6. Juli im Rahmen der Regensburger Reihe "Was ist wirklich?" Professor Ger Duijzings.
Unser Gast hat sich als ausgewiesener Südosteuropa-Experte eingehend mit dem Bosnienkrieg beschäftigt. Durch seine Forschungsarbeiten vor Ort zur Aufklärung des Massakers und der Rolle der stationierten niederländischen Blauhelmsoldaten erhielt er zahlreiche Einblicke in die Ursachen des Konfliktes und die Bewältigungsstrategien der betroffenen Menschen. Zwischen 2002 und 2004 war Ger Duijzings zudem als Experte und Gerichtsgutachter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag geladen, welches den Konflikt als Völkermord klassifizierte. (Eintritt frei.)
     Montag, 6. Juli 2015· 18:30 Uhr · Hörsaal: H4 (Zentrales Hörsaalgebäude, Wegbeschreibung)
     Prof. Dr. Ger Duijzings (Universität Regensburg)
     (Aufzeichnung verfügbar)


Das Böse im Menschen - Erfahrungen eines KZ-Überlebenden

Vor 70 Jahren wurde das KZ Dachau von den Alliierten befreit – 41.500 Menschen fanden darin den Tod. Nirgendwo offenbart sich das Böse im Menschen stärker als in der Ideologie und den Gräueltaten des Nationalsozialismus. Einer der Zeitzeugen hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, über seine Erlebnisse als jüdischer KZ-Häftling zu berichten, um die folgenden Generationen vor einer Wiederholung dieses Bösen zu bewahren. Es ist uns daher eine Ehre, Herrn Max Mannheimer als Gast der Reihe „Was ist wirklich?" in Regensburg begrüßen zu dürfen.
     Dienstag, 2. Juni 2015 · 17:00 Uhr · Hörsaal: H24 (Vielberth-Gebäude, Wegbeschreibung)
     Max Mannheimer (München)
    
(Aufzeichnung verfügbar)


Paradoxe Quanten? - Ein Ausflug in das Herz der Physik

Was ist wirklich? Eine überraschende Antwort auf diese Frage gibt die Quantenmechanik, eine physikalische Theorie, die Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. So können gemäß der Quantenmechanik zum Beispiel Dinge scheinbar an zwei Orten gleichzeitig sein oder sich gewisse Wirkungen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Über solche vermeintlich paradoxe Eigenschaften der Quantenmechanik und ihre Bedeutung für unser Weltbild spricht im Rahmen der Reihe "Was ist wirklich?" Prof. Dr. Thomas Filk von der Universität Freiburg. (Eintritt frei! Keine Vorkenntnisse notwendig!)
     Donnerstag, 21.Mai 2015 · 18:30 Uhr · Hörsaal: H4 (Zentrales Hörsaalgebäude, Wegbeschreibung)
     Prof. Dr. Thomas Filk (Universität Freiburg)
    
(Aufzeichnung verfügbar)


Woraus besteht das UNIVERSUM? Modern physics meets philosophy.

Was ist wirklich? Eine Antwort auf diese Frage möchte die moderne Physik mit einer ihrer erfolgreichsten Theorien geben, der Quantenfeldtheorie. Doch was steckt hinter deren Gleichungen und Formeln? Und wie verändern sie unser Verständnis von Wirklichkeit? Darüber spricht am 15. Januar 2015 der Philosoph und Physiker Prof. Dr. Meinard Kuhlmann: (Eintritt frei. Keine Vorkenntnisse notwendig.)
     Donnerstag, 15. Januar 2015 · 18:30 Uhr · Hörsaal: H51
     Prof. Dr. Meinard Kuhlmann (Universität Bielefeld)


ZEIT. Auf ewig ein Rätsel?

Unser ganzes Denken und Handeln, unser Leben und Sterben, unsere Suche nach Sinn und Verstehen finden statt im Fluss der Zeit. „Was also ist die Zeit?“, so fragte schon im 4.Jhdt. Augustinus von Hippo. Sind wir nach über 1500 Jahren mit den Mitteln der modernen Wissenschaft einer Antwort auf diese Frage näher? Dazu spricht am 09. Dezember 2014 der Physiker Prof. Dr. Domenico Giulini: (Eintritt frei. Keine Vorkenntnisse notwendig.)
     Dienstag, 09. Dezember 2014 · 18:30 Uhr · Hörsaal: H51
     Prof. Dr. Domenico Giulini (Universität Hannover und ZARM Bremen)


BEWUSSTSEIN. Wie Geist und Gehirn zusammenhängen: Erkenntnisse aus Psychologie, Philosophie und Physik.

Uns Menschen zeichnet vor allem eines aus: wir sind bewusste Wesen. Das unterscheidet uns von Maschinen und Computern. Doch woher kommt das Bewusstsein? Ist es nur der Tanz der Atome in unserem Gehirn? In welcher Beziehung steht „Geist“ zur Materie? Darüber spricht einer der führenden Experten für dieses Thema, PD Dr. Harald Atmanspacher, am 26. November 2014: (Eintritt frei. Keine Vorkenntnisse notwendig.)
     Mittwoch, 26. November 2014 · 19:30 Uhr · Hörsaal: H51
     PD Dr. Harald Atmanspacher (ETH Zürich und C.G. Jung-Institut Zürich)


Design, Intelligenz und Evolution - Eine kritische Analyse

     Mittwoch, 18. Juni 2014· 19.30 Uhr · Hörsaal: H44 (Chemie)
     Prof. Mathias Gutmann (KIT Karlsruhe)


Entsakralisierte Wissensgesellschaft? Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf den Wandel der Religiosität

     Mittwoch, 21. Mai 2014· 19.30 Uhr · Hörsaal: H4
     Prof. Gunther Hirschfelder (Universität Regensburg)


Was ist „wirklich"? Ein Dialog über die Realitätskonzeptionen von Naturwissenschaft und Religion

     Montag, 28. April 2014 · 19.30 Uhr · Hörsaal: Audimax
     Prof. Harald Lesch (LMU München) und Prof. Thomas Schwartz (Universität Augsburg)

 

Organisation:

Hermann-Josef Eckl (KHG Regensburg)
Johannes Kleiner
(Institut für Theoretische Physik Universität Hannover)
Sven Seeberg-Elverfeldt (SUSE)
Bernhard Wildangel (OTH Regensburg)
Barbara Wittmann (Vergleichende Kulturwissenschaft)
Alfred Jockisch (Uni-Klinikum Regensburg)

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